Weiße Verfärbungen auf (häufig auf der vorderen, so genannten Labialfläche der Frontzähne, aber auch auf anderen Zähnen) sind Bereiche der Entkalkung des Zahnschmelzes. Solche Bereiche gelten als das erste, früheste Stadium der Karieserkrankung. Der Zahnschmelz, dem in diesem Bereich Kalzium entzogen wurde, wird weich und anfällig für den Angriff von Bakterien und den von ihnen produzierten Säuren, die wiederum den Zahnschmelz weiter schwächen. Daher ist kariöse Plaque in ihrem Anfangsstadium kein „schwarzes Loch“ im Zahn, sondern ein WEISSER Fleck (kleiner oder größer). Weiße Verfärbungen (Bereiche der Demineralisierung des Zahnschmelzes) treten auch oft nach der Entfernung einer Zahnspange auf. Diese Bereiche müssen so schnell wie möglich wieder mineralisiert werden, da sie anfälliger für Karies sind. Genau hier kann ICON helfen.
Initialkaries (wie sie genannt wird) wird nicht invasiv behandelt. Da die mechanische Struktur des Schmelzes noch erhalten ist (nur seine chemische Struktur ist geschwächt), gibt es keinen Grund, ihn mit einem Bohrer zu zerstören! Die konservativste Behandlung ist in diesem Fall die Remineralisierung und Imprägnierung des Schmelzes. Ziel ist es, die chemische Struktur des Zahnschmelzes wiederherzustellen und ihn zu stärken. Das für diese Art der Behandlung verwendete Präparat ist ICON (Hersteller – DMG).
Nach der Reinigung und Trocknung der Zahnoberfläche wird das ICON-Präparat aufgetragen, das in den beschädigten Zahnschmelz eindringt und ihn stärkt. Das Verfahren ist nicht invasiv – es ist kein Bohrer erforderlich, der Zahnarzt schont das zahneigene Gewebe. Es wird in einer einzigen Sitzung durchgeführt.
In Fällen, in denen eine Demineralisierung in schwer zugänglichen Zahnzwischenräumen auftritt, verwenden wir das ICON-Präparat für die Zahnzwischenräume:
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